GEORGES BRAQUE


vita


  •  1882 Georges Braque, Sohn des Malermeisters Charles Braque und seiner Frau Augustine Johannet,wird am 13. Mai in Argenteuil-sur- Seine, geboren.
  • 1890 Übersiedlung der Familie Braque nach Le Havre
  • 1893 Braque besucht das Gymnasium und Abendklassen in der Kunstschule bei Courchet.
  • 1899 Braque verläßt die Schule und wird als Lehrling bei dem Dekorationsmaler M. Roney angestellt.
  • 1900 Im Herbst geht er nach Paris, um seine Lehre bei M. Laberthe, einem Freund und früheren Angestellten seines Vaters, abzuschließen. Abends besucht er Zeichenklassen des Cours Municipal unter Leitung von Quignolot in Batignolles.
  • 1901-02 Militärdienst in Le Havre
  • 1902 Im Oktober Rückkehr nach Paris.
  • 1904 Sommeraufenthalt in der Bretagne und Normandie. Zurück nach Paris, nimmt er sich ein Atelier in der Rue d´Orsel. Braque beginnt selbständig zu malen.
  • 1907 Bekanntschaft mit Matisse, Derain und Vlaminck. Sommeraufenthalt in La Ciotat und L´Estaque. Er trifft den deutschen Kunsthändler Daniel-Henry Kahnweiler und Guillaume Apollinaire.
  • 1909 Seine Freundschaft mit Picasso vertieft sich. Beginn der analytischen Phase des Kubismus. 1912 Kahnweiler publiziert die Radierungen Fox und Job. Teilnahme an den Ausstellungen des Sonderbund in Köln und des Blauen Reiter in München. Heirat mit Marcelle Lapré. Sommeraufenthalt in Sorgues bei  Avignon mit Picasso. Im September entsteht das erste Papier collé.
  • 1914 Während seines Sommeraufenthaltes in Sorgues mit Picasso und Derain bricht der Krieg aus; Braque wird eingezogen.
  • 1915 Am 11. Mai schwere Verletzung.
  • 1916 Braque wird aus dem Kriegsdienst entlassen.
  • 1918-39 Zahlreiche Ausstellungen und Auftragsarbeiten in Frankreich, Italien, Schweiz und USA.
  • 1940 Nach der deutschen Besetzung zieht er sich nach Limousin in den Pyrenäen zurück.
  • 1945 Ausstellungen im Stedelijk-Museum in Amsterdam und im Palais des Beaux-Arts in Brüssel.
  • 1946 Ausstellung Braque-Rouault in der Tate Gallery in London.
  • 1947 Erste Ausstellung in der Galerie seines neuen Galeristen Aimé Maeght.
  • 1948 Braque erhält den ersten Preis der Biennale von Venedig, wo ein besonderer Saal für ihn eingerichtet wird.
  • 1952-53 Im Auftrag von Georges Salles, dem Direktor des Musée de France, führt Braque ein Deckengemälde im Louvre aus.
  • 1958 Braque sind zwei Säle auf der Biennale von Venedig gewidmet. Ausstellung im Palazzo Barberini in Rom.
  • 1960 Retrospektive in der Kunsthalle Basel.
  • 1961 Ausstellung "L´Atelier de Braque" im Louvre.
  • 1963 Retrospektive im München (12. Juni-6. Oktober).
  • Braque stirbt am 31. August in Paris. Feierlicher Staatsakt für ihn am 3. September vor dem Louvre, die Grabrede hält André Malraux. Beisetzung in Varengeville.

 

Arbeiten von Georges Braque sind ständig in der Galerie Kley ausgestellt.

Unser Bestand (Auswahl)