Kindheit und Ausbildung
1954–1973 Aufbruch in Berlin
1973–1980 Neue Wilde und internationale Anerkennung
1980–1990 Etablierung und Rückkehr
1990–heute |
Salomés Malerei ist laut, farbig, roh — „farbstark und bewusst ungeschlacht“ nannte es art – Das Kunstmagazin 1981. Er wurde zum Inbegriff der „Neuen
Wilden“: einer Generation, die die gestische, expressive Malerei als bewussten Gegenentwurf zur Konzeptkunst und Minimal Art wiederbelebte.
Seine Arbeiten zeichnen sich durch kräftige Pinselzüge, aggressive Farbkontraste und eine bildhafte Direktheit aus, die Pop, Punk und Queerness zusammenführt. Dabei bleibt er Grenzgänger:
zwischen Malerei, Performance, Musik und Popkultur. Salomé versteht Kunst immer auch als Bühne — ob in Clubs wie dem „Dschungel“ oder auf der Leinwand.
Bis heute lebt und arbeitet er in Berlin und bleibt eine prägende Figur für Generationen jüngerer Künstlerinnen und Künstler, die sich mit queerer Identität, urbaner Subkultur und radikalem
Ausdruck beschäftigen.