james rizzi


leben & werk


James Rizzi wurde 1950 im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren, wo er seine ganze Kindheit verbrachte. Er studierte an der Universität von Florida in Gainesville und begann mit Malen, Radieren, Litographien und Bildhauerei. Heute lebt und arbeitet er im Soho-Viertel von Manhattan. Er ist ein Künstler, der dem amerikanischen Klischee von "easy living" zu entsprechen scheint, einer, der dem pulsierenden Leben der Metropole leidenschaftlich verfallen ist.

 

Unverkennbares Markenzeichen seiner Arbeit sind immer wieder seine heiteren, fast kindlich wirkenden Szenen, die cartoonhaft das alltägliche Leben New Yorks wiedergeben: schillernd, bunt, quirlig. Sie offenbaren eine unendliche Vielzahl von Details, die differenziert ausgearbeitet sind, das volle Leben des Großstadtdschungels. Mit Humor und Witz hält James Rizzi das "American way of life" in seinen Bildern fest, gestaltet ein lebensfrohes Szenario, das durch seine von ihm geprägte 3-D-Collagentechnik noch dynamischer wird. Seine Kunst ist geprägt von Direktheit, Originalität, Ausdruckskraft, Inspiration, Aufhebung aller Regeln und vor allem Spaß.

 

Einzelne Motive treten de facto aus der Fläche heraus. Jedes Blatt besteht aus zwei identischen Graphiken, wobei aus der einen die Grundmotive ausgeschnitten und im Abstand von wenigen Millimetern vor die anderen geklebt werden. Die meisten Figuren kleben parallel auf ihrem Gegenstück, ein paar schwanken und biegen sich und suggerieren so dem Betrachter eine dritte Dimension auf der zweidimensionalen Basis. James Rizzi beschreibt den Stil seiner 3-D-Collagen als "Urban primitive" (and they are-but perfect).

 

James Rizzi war in den letzten Jahren mit vielen Einzelausstellungen in weiten Teilen der USA, in Europa und nicht zuletzt in Japan vertreten. Die Galerie Kley stellte bereits dreimal seine Arbeiten aus.

 

Im Jahr 1996 machte er erneut durch eine Ausstellung im Olympischen Museum in Lausanne/Schweiz und durch die Gestaltung eines Boeing-Flugzeuges der Fluggesellschaft Condor auf sich aufmerksam. Im Sommer 1996, zu den einhundertsten Olympischen Spielen, vertrat der sportbegeisterte James Rizzi als ausgewählter Künstler offiziell sein Land in Atlanta und malte als Ehrengast die "Eröffnungsshow" für das Olympische Museum. Im Herbst 1997 engagierte sich James Rizzi zusammen mit dem Fernsehsender RTL in Deutschland durch seine künstlerischen Aktivitäten für die Kinder dieser Welt. Auch in den Folgejahren machte Rizzi immer wieder mit wohltätigen Aktionen und großen Ausstellungen von sich reden.

bestand (Auswahl)