Salvador Dalí


Geburt & Kindheit 1904–1921

Geboren in Figueres, Katalonien · Frühes zeichnerisches Talent · Einfluss der verstorbenen Mutter · Erster Kunstunterricht

 

 
Studium & frühe Werke 1922–1928 Kunstakademie Madrid · Kubismus & Realismus · Kontakt zu Avantgarde · Erste Ausstellungen in Barcelona  
Surrealistische Phase 1929–1939

Übersiedlung nach Paris 

 

Surrealistengruppe · Paranoisch-kritische Methode · Schmelzende Uhren · Konflikt mit Breton

 

 

USA-Exil & Autobiografie

1940–1948

Flucht vor dem Krieg · Retrospektive im MoMA · Veröffentlichung Das geheime Leben des Salvador Dalí · Hinwendung zum Klassizismus

 

 
Nuklearer Mystizismus 1949–1958 Atomtheorie & Quantenbildsprache · Katholizismus · Werke wie Leda Atomica & Madonna von Portlligat  
Museumsprojekt Figueres 1960–1974

 

Aufbau des Teatro-Museu Dalí ·

Gesamtkunstwerk · Rauminstallationen · Inszenierung des eigenen Mythos

 
Spätphase & Tod 1982–1989

 

Tod Galas · Letztes Gemälde: Der Schwalbenschwanz · Rückzug · Tod in Figueres · Beisetzung im eigenen Museum


Werk

Salvador Dalí – Magier des Unbewussten

 

Salvador Dalí zählt zu den bekanntesten Künstlern des 20. Jahrhunderts – nicht nur wegen seines markanten Schnurrbarts, sondern vor allem wegen seiner einzigartigen Bildwelt. Seine surrealen Gemälde, in denen Uhren schmelzen, Tiere sich verwandeln und Träume eine Bühne finden, ziehen bis heute ein weltweites Publikum in ihren Bann.

Dalí malte mit altmeisterlicher Präzision, aber seine Motive entstammen dem Unbewussten – beeinflusst von Freud, Traumdeutung und seiner eigenen, oft exzentrischen Fantasie. Er erfand eine eigene Methode, um das Irrationale sichtbar zu machen: eine Art kontrolliertes Träumen auf der Leinwand.

Seine Werke sprechen den Betrachter direkt an – sie wirken rätselhaft, überraschend, manchmal auch humorvoll. Gerade darin liegt ihre Kraft: Dalís Kunst erzählt keine fertigen Geschichten, sondern öffnet Räume, in denen wir selbst entdecken, deuten und träumen können. Sie ist verspielt und tiefgründig zugleich – ein visueller Dialog mit der inneren Welt.

 

Ob Die schmelzenden Uhren oder Der mystische Christus – Dalís Bilder bleiben im Kopf. Weil sie nicht erklären, sondern faszinieren.