LEIF SKOGLÖF


vita


  • 1949 in Enköping/Schweden geboren
  • freischaffender Künstler mit privater Malschule
  • 1974-79 Studium an der Kunstakademie, Stockholm
  • Kulturstipendium Uppsala Schweden
  • 1975 Stipendium Yale Universität Summerschool of Arts Connecticut USA
  • 1987 Grafikstipendium der Aldegrever-Gesellschaft, Münster
  • 1987 Druckgrafik-Stipendium des Kulturministeriums NRW
  • seit 1975 Ausstellungen im In- und Ausland
  • seit 1983 wohnhaft in Deutschland

 

Arbeiten in öffentlichen und privaten Kunstsammlungen

  • Nationalmuseum Stockholm, Schweden
  • Museum of Modern Art, Stockholm, Schweden
  • Västeras Kunstmuseum, Schweden
  • Aqueli Museum, Sala, Schweden
  • Lindbergs-Kunst-Museum, Schweden
  • Sammlung des Landes NRW, Düsseldorf
  • Wandmalereien als öffentliche Aufträge an verschiedenen staatlichen Gebäuden in Schweden und Deutschland

Einzelausstellungen in der Galerie Kley:

  • 1996 „Grenzgänge“ - Malerei und Zeichnungen
  • 2010 „Frühlingserwachen“ - Malerei und Zeichnungen

Arbeiten von Leif Skoglöf sind ständig in der Galerie Kley ausgestellt.

werk


„Die Arbeiten Leif Skoglöfs gehören zu den impulsivsten, kraftvollsten Werken moderner Expressiver Kunst. Sie befinden sich u.a. im National Museum Stockholm, in der Kunstsammlung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie in vielen öffentlichen Institutionen in Schweden und Deutschland“

 (ARTES-Kunsthaus)

 

 

„Eine schwere Krankheit und ein Feuer in seinem Atelier wurde zu einer Wegschneide in seinem Leben. Die Bilder veränderten sich: weg war das Dekorative und hervor wuchsen Figuren und Farben, welche eine innere Wirklichkeit widerspiegelten. Sein Interesse für Kalligrafie, spontane Handzeichnungen und Pinselführung, wie man sie in der Zenbuddhistischen Sumimalerei finden, wuchs. Nun galt es, ausdrucksvolle Vereinfachungen und eine Balance zwischen den Aussparungen auf dem Papier, zwischen den Pinselstrichen und Farbflächen zu finden.

Er verließ den soliden Realismus, um sich ein direkteres Ausdrucksmittel zu suchen. Die Umstellung von Öl- und Acrylfarben ermöglichte ein schnelleres und spontanes Arbeiten.

In seinen Tuschezeichungen spielt die Hand, variiert, überarbeitet aber nicht. Manchmal ist seine Kunst ernst, konzentriert und manchmal spielend leicht. Die Figuren auf den Bildern agieren mit Körpersprache und sind daher unmittelbar zu verstehen. Die Bewegung in den Bildern kann energisch, rhythmisch, beruhigend, tastend oder sicher sein. Das ist Leifs eigener, kommunizierender Gefühlsstil. In seinen Tuschezeichnungen arbeitet er gern mit einer Stahlfeder, um einen disziplinierenden Widerstand zu erhalten, damit sich die Ergebnisse nicht zu mühelos einfinden. Die manchmal kräftigen Farben unterstreichen die dynamische Bewegung in den Bildern und sind kein wilder Expressionismus,

sondern ein vereinfachtes, farbliches Kalkül, welches beim Betrachter zu starken Erlebnissen führt und auch die übrigen Sinne anspricht.“

 

Prof. Dr. phil. Teddy Brunius

Universität Kopenhagen

bestand (auswahl)