INGEBORG PORSCH


Ingeborg Porsch - Malerei

Das WErk - UNWIRKLICH WIRKLICH


Innerhalb des abstrakten Expressionismus zeigt sich die Malerei der Soester Künstlerin Ingeborg Porsch auf sehr spezifische Weise: Frei von festen Kompositionsregeln erscheinen auf den Leinwand- und Papierarbeiten lebendig fließende Farben, impulsive Linien und amorphe Flächen als Ausdruck einer spontan-bildnerischen Emotionalität.

Diese Bilder von unterschiedlicher Farbigkeit und Wirkung fesseln den Betrachter, denn sie sind nicht auf den ersten Blick fassbar. Alle Bemühungen, die Bilder in ein begriffliches Raster zu spannen bzw. sie inhaltlich zu fixieren, führen nicht sehr weit, denn die kräftigen Farben, geschwungenen Linien und dynamischen Flächen lösen sich vom Bekanntem, vom Gegenstand, von Konturen und Formen, werden frei und autonom und gehen trotz ihrer Ungebundenheit eine Beziehung zueinander ein. Sie wechseln einander ab, überlagern sich, gehen auseinander hervor und verschmelzen wieder miteinander.

 

Der Malprozess ist spontan, gestisch, von hoher körperlicher Aktivität und entsteht aus den inneren Emotionen der Künstlerin aus subjektiv Erlebtem, Empfindungen, Vorstellungen, Verwicklungen und Entwicklungen.

 

Mit ihrer gegenstandsfreien Malerei folgt die Künstlerin dem Credo der informellen Kunst, die – aufkommend in den 1950er Jahren – das klassische Form- und Kompositionsprinzip sowie die geometrische Abstraktion ablehnt. Das erfordert eine voraussetzungslose Offenheit – beim Malen wie beim Betrachten.

lebenslauf


  • Ingeborg Porsch (*1941) studierte ab 1993 Freie Malerei bei Pavel Richtr.
  • Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen seit 2000 u.a. in:
  • Galerie im Pallas-Verlag, Welver; Galerie Kley, Hamm; Gustav-Lübcke-Museum, Hamm;
  • Wilhelm-Morgner-Haus, Soest; Kunsthalle Wuppertal
  • 2014: 3. Einzelausstellung in der Galerie Kley
  • Ingeborg Porschs Bilder hängen in privatem und öffentlichem Raum.

    Arbeiten von Ingeborg Porsch sind dauerhaft in der Galerie ausgestellt.

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