Coban ismail


 

  • 1945 in Çorum/Türkei geboren
  • 1955-55 Volksschulbesuch in Çorum
  • 1956-59 Schneiderlehre in Istanbul
  • 1959-60 Realschulbesuch in Istanbul
  • 1960-65 Besuch der Atatürk Ilk Ögretmen bei Ankara (Internat und Ausbildungsstätte
  • für Volksschullehrer)
  • 1965 Examen als Volksschullehr und externes Abitur; vier Monate Volksschullehrer  in Kurtalen/Ridvan-Ostanatolien
  • 1965-68 Besuch der Hochschule für angewandte Werkkunst in Istanbul
  • 1968 mehrere Monate Fotograf und Berichterstatter in Ostanatoiien
  • 1969 Praktikum als Siebdrucker bei der Firma Rosenthal, Selb/Ofr.
  • 1969-71 aber Herbst 1969 Besuch der Werkkunstschule Wuppertal mit Abschluss-
  • Examen im Januar 1971 
  • ab 1971 freischaffender Maler und Grafiker in Wuppertal
  • seit 1963 Beteiligungen an Gruppen- und Einzelausstellungen in Deutschland, Türkei, Holland, Rumänien, USA, Polen, Tschechoswlawakei, Frankreich, Italien
  • Österreich, Schweiz, Syrien und Kuba
  • 1987 Atelier in Wuppertal-Cronenburg

In seinen Bildern schildert Ismail Çoban das menschliche Leben zwischen Liebe und Leiden. Die Darstellungen sind voll erzählerischer Aussagen, die eingefangen sind im prall gefüllten Bildrechteck. Eine Vielzahl von Köpfen mit sinnenden oder teilnahmslosen Augenpaaren sind wie geisterhafte Beobachter in die Bildszenen eingestreut. Alles ist in einer engen Verklammerung miteinander verbunden. Ismail Coban nimmt alle kulturellen Strömungen auf, ob es die christliche, islamische oder jüdische Welt ist, die buddhistische oder auch die in der modernen Literatur. Dem Künstler geht es um eine mitmenschliche Anteilnahme, wie wir sie in Deutschland durch die multikulturelle Gesellschaft noch verstärkt finden müssen. Seine persönliche Erfahrungen in der Türkei und auch in Deutschland zeigen sein tiefmenschliches Mitgefühl. Ihm geht es um den menschlichen Brückenschlag nicht nur zwischen Deutschen und Türken, sondern zwischen allen Völkern und Kulturen der Welt.

 

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